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Lfd Nr. 03 | 27.06.09 Schwerer Verkehrsunfall in Kakenstorf

Nr. 03 - 27.06.09

Kakenstorf. Vier zum Teil Schwerstverletzte hat ein Frontalzusammenstoß zweier PKW Renault am späten Sonnabend nachmittag auf der Kreisstraße K 45 ( Lange Straße ) gefordert.

Lfd Nr. 03 - 27.06.09 Schwerer Verkehrsunfall in Kakenstorf

Kakenstorf. Vier zum Teil Schwerstverletzte hat ein Frontalzusammenstoß zweier PKW Renault am späten Sonnabend nachmittag auf der Kreisstraße K 45 ( Lange Straße ) gefordert. Dabei waren gegen 17.25 Uhr zwei mit jeweils zwei Männern besetzte Renaults zwischen Kakenstorf und Sprötze ausgangs einer langgezogenen Kurve frontal aufeinander geprallt. Ein Renault Kangoo wurde durch den Aufprall in den Seitenraum der Kreisstraße geschleudert, der zweite Renault, ein mit Polen besetzter PKW, wurde auf die Seite geschleudert und kam an einer Schutzplanke auf der Seite zum Liegen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Männer in dem auf der Seite liegenden Renault schwer verletzt und eingeklemmt, die beiden anderen Unfallbeteiligten kamen mit leichteren Verletzungen davon. Zur Rettung, Befreiung und Versorgung der teils Schwerverletzten wurde durch die Winsener Rettungsleistelle ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle entsandt. Drei Rettungswagen vom DRK und von der JUH, der Notarzt des DRK, die Feuerwehren aus Kakenstorf, Bötersheim und Tostedt sowie der Rüstwagen der Feuerwehr Buchholz rückten zur Unfallstelle aus. Rasch waren die ersten Kräfte an der Unfallstelle. Bei ihrem Eintreffen waren die beiden Kangoo Fahrer bereits ebenso befreit wie der anfänglich eingeklemmte und ebenfalls schwer verletzte Beifahrer des zweiten Renault. Schwer hatte es den Fahrer dieses Fahrzeuges erwischt, er wurde massiv in dem zertrümmerten Fahrzeug eingeklemmt. Das auf der Seite liegende Fahrzeug wurde mittels eines Mehrzweckzuges gegen ein Umkippen gesichert, dann wurde mit mehreren parallel eingesetzten hydraulischen Rettungsgeräten das Fahrzeug so weit geöffnet, dass eine Rettungsöffnung für den Schwerverletzten geschaffen war. Anschließend wurde der im Bein- und Bauchraum eingeklemmte Mann mit Hilfe einer Rettungsschere von den Trümmern im Inneren des PKW freigeschnitten und schließlich mit einem Rettungsbrett aus dem PKW befreit. Gut 30 Minuten dauerte die Rettung des schwer verletzten Fahrers. Er kam aufgrund seiner erlittenen schwersten Bauch- und Beinverletzungen nach einer umfangreichen notärztlichen Versorgung unter Notarztbegleitung in das Diakoniekrankenhaus nach Rotenburg, die drei anderen Verletzten wurden in das Buchholzer Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr stellte weiterhin den Brandschutz sicher, streute auslaufende Betriebsstoffe ab und klemmte die Fahrzeugbatterien beider zerstörten Fahrzeuge ab. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach eineinhalb Stunden beendet, die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache hat die Polizeidienststelle Tostedt übernommen, hierzu wurde auch ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen. An beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden. Die K 45 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. 

Text und Bilder: Pressestelle KFV LK Harburg - Matthias Köhlbrandt, KPW