Nr. 06 - 10.09.2016
Feuer Gebäude - Todtglüsingen, Harburger Straße - Verpflegungszug - FF Todtglüsingen, FF Tostedt, FF Kakenstorf, FF Wistedt, FF Dohren, FF Otter, FF Handeloh, FF Kampen, FF Bötersheim, FF Appel, FF Hörsten
Todtglüsingen. Ein Großfeuer hat in der Nacht zu Samstag eine 10 x 40 Meter große landwirtschaftliche Lagerhalle samt darin eingelagerten Strohvorräten in der Harburger Straße in Todtglüsingen zerstört. Sechs Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen, die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden hin, Eine Feuerwehrfrau erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen und wurde durch die Besatzung eines Rettungswagens in ein Krankenhaus verbracht.
Um 02.19 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Todtglüsingen und Tostedt durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Brand alarmiert. Rasch waren die Einsatzkräfte am Brandort eingetroffen, bei ihrem Eintreffen brannte die in Wellblechbauweise gehaltene Halle samt Inhalt in voller Ausdehnung. Zur weiteren Unterstützung wurden durch den Einsatzleiter des Einsatzes, den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Sven Bauer im weiteren Einsatzverlauf die Feuerwehren aus Dohren, Kakenstorf und Wistedt sowie die Feuerwehr Appel mit dem Schlauchwagen der Kreisfeuerwehr nachalarmiert. In Spitzenzeiten bekämpften rund 120 Feuerwehrleute das Feuer. Mit einem Wenderohr über die Drehleiter der Feuerwehr Tostedt wurde der Brand auch aus der Luft bekämpft, vom Boden aus setzten die Feuerwehrkräfte bis zu zehn Strahlrohre ein, um das Feuer zu löschen, aber vor allem um die Umgebung mit weiteren Hallen sowie einem Waldstück vor dem Feuer abzuriegeln, Dieses Vorhaben gelang, das Feuer wurde auf die Lagerhalle begrenzt. Aufgrund der teils enormen Rauchentwicklung mussten mehrere der eingesetzten Feuerwehrleute unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgehen. Um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten, musste mit Hilfe des Schlauchwagens der Kreisfeuerwehr eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufgebaut werden. Eine Feuerwehrfrau verletzte sich bei dem Einsatz leicht, sie wurde durch weitere Feuerwehrleute erstversorgt und mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zur weiteren Behandlung zugeführt. Für die weiteren Einsatzkräfte stand zudem ein Rettungswagen des DRK in Bereitschaft. Vor Ort machte sich auch Kreisbrandmeister Volker Bellmann ein Bild von den Löscharbeiten. Mit Hilfe eines Radladers wurde die Lagerhalle im Einsatzverlauf Stück für Stück von den brennenden Strohballen befreit, die Ballen wurden im Freien weiter abgelöscht. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden hin. Die genaue Brandursache ist noch ungeklärt, die Polizei hat hier die Ermittlungen aufgenommen. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar.
Pressestelle Feuerwehr
Landkreis Harburg