Lfd Nr. 9 |06.04.2019
Feuer in landwirtschaftlichem Gebäude – Buxtehuder Str., Tostedt - FF Tostedt, FF Todtglüsingen, FF Wistedt, FF Heidenau, FF Welle, FF Dohren, FF Kakenstorf
Großfeuer in Tostedt fordert die Feuerwehren
Tostedt. Bei einem Großfeuer am späten Sonnabendabend ist in Tostedt eine Lagerhalle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Aus bisher unbekannten Gründen war das Gebäude, in dem neben großen Mengen Stroh und Futtermitteln auch zahlreiche hochwertige landwirtschaftliche Maschinen gelagert waren, gegen 21:30 Uhr in Brand geraten. Als die zunächst alarmierten Feuerwehren aus Tostedt und Todtglüsingen eintrafen, standen das Gebäude und die Maschinen bereits in Vollbrand.
Tostedts Ortsbrandmeister Birger Meyer veranlasste als Einsatzleiter umgehend die Nachalarmierung der Wehren Wistedt, Welle und Heidenau sowie im weiteren Verlauf des Einsatzes der Wehren Kakenstorf und Dohren. Da das Feuer aufgrund der enormen Hitzestrahlung und des Windes auf ein benachbartes Wohnhaus und eine weitere Halle mit eingelagertem Stroh und landwirtschaftlichen Maschinen überzugreifen drohte, wurden umgehend Riegelstellungen zum Schutz dieser Gebäude aufgebaut. Zeitgleich wurde die benachbarte Halle durch den betroffenen Landwirt geräumt. Bis auf einige kleinere Hitzeschäden konnte hier eine Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden. Mit dem Eintreffen weiterer Kräfte wurde ein massiver Löschangriff auf die brennende Halle eingeleitet. Mit mehreren Strahlrohren und dem Wasserwerfer des Weller Tanklöschfahrzeuges wurde das Feuer soweit eingedämmt, dass begonnen werden konnte, das brennende Stroh mit einem Radlader und einem Traktor aus der Ruine herauszufahren und auf der angrenzenden Freifläche abzulöschen.
Da der Brandrauch aufgrund der Witterung nicht aufstieg sondern direkt in die benachbarte Wohnbebauung getrieben wurde, wurden die Anwohner aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Kreisbrandmeister Volker Bellmann und sein Stellvertreter Sven Wolkau waren ebenfalls zur Brandstelle geeilt und machten sich ein Bild von der Arbeit der fast 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
Weit nach Mitternacht konnten die ersten auswärtigen Wehren aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die frühen Morgenstunden hin.
Text: mwi, KPW-V Lk. Harburg
Bild: mwi, KPW-V Lk. Harburg