Notruf: 112

20.01.2012 Jahreshauptversammlung der FF Kakenstorf

Kakenstorf. Nach 15 Jahren an der Spitze der FF Kakenstorf wird Gerd Feindt als Ortsbrandmeister von seinem Stellvertreter Peter Hinrichs abgelöst. Peter Hinrichs, der bereits 15 Jahre als stellvertretener Ortsbrandmeister tätig war, bringt entsprechend Erfahrung mit, um mindestens die nächsten 6 Jahre die Kakenstorfer Wehr zu führen. Durch seine Tätigkeit als selbstständiger Bauunternehmer steht er auch am Tage in den meisten Fällen zur Verfügung. 
Zuvor aber hatte Gerd Feindt noch einmal das letzte Jahre Revue passieren lassen. Es war ein ruhiges Jahr. Lediglich 10 Einsätze mussten abgearbeitet werden – 2 Brandeinsätze und 8 technische Hilfeleistungen. Für die Aktiven gab es trotzdem jede Menge zu tun. So wurden zahlreiche Lehrgänge an der FTZ und verschiedenen anderen Einrichtungen besucht. Auch Teilnehmer, die an der Volkshochschule und im Jugendbereich tätig waren, konnten erfolgreich berichten. Zu den 42 Aktiven in der Einsatzabteilung gehören u.a. auch 3 Frauen. 13 Jugendliche und 13 in der Altersabteilung vervollständigen die FF Kakenstorf. Für Einsätze und Ausbildung wurden fast 5100 Std. aufgewendet
Die Atemschutztruppe zählt 19 Mitglieder. Erstmals wurde im Juli 2011 die Brandgewöhnungsanlage in Wankensdorf im Landkreis Plön besucht. Ein Erlebnis, dass vielen lange in Erinnerung bleiben wird. Denn nur selten hat man den hautnahen Kontakt zum Feuer so erlebt, wie in dieser Anlage.
Für März / April 2012 wird der Austausch des Mannschaftstransportwagens erwartet. Ein Fahrzeug vom Typ Opel Movano, das bei der Firma Pütting in Rees-Haffen am Niederrhein ausgerüstet wird, wurde von der Samtgemeinde Tostedt bereits bestellt. Aufgrund der tatkräftigen Unterstützung des Fördervereins wird das Fahrzeug für die anstehenden Aufgaben gewappnet sein. 
Aufgrund des Führungswechsels fanden weitere Wahlen statt. Der bisherige Gruppenführer Frank Tödter wurde stellvertretener Ortsbrandmeister. Auch durch seine berufliche Tätigkeit als Werks- Feuerwehrmann bei Aurubis in Hamburg bringt er die nötige Erfahrung für die anstehenden Aufgaben mit. Atemschutzgerätewart wurde Jürgen Westphal, stellv. Atemschutzgerätewart Tobias Schulz und stellv. Funkwart Holger Schween. Der Gruppenführer Frank Tödter, der Gerätewart Holger Matthies, der stellv. Gerätewart Stefan Knüppel, die Zeugwartin und Schriftführerin Martina Rehm und der Kassenwart Günther Rehm mit seinem Stellvertreter Thomas Marquardt wurden in ihren Ämtern bestätigt. 
Zahlreiche Beförderungen rundeten die Versammlung ab. Pascal Lüdtke, Holger Schween und Stephan Wilhelm wurden Oberfeuerwehrmänner, zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau wurden Mary-Louisa Grohmann, Marcel Mandelkow, Katrin Matthies und Jannik Willenbockel befördert.
Zum Ende der Versammlung hat Gerd Feindt noch einmal an die Jahre seiner Tätigkeit erinnert. Neben den vielen Einsätzen berichtete er von den Highlights seiner Tätigkeit. Das 25 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr wurde 1997 gefeiert. Die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 8/6 wurde 1998 abgeschlossen. Die aufregendste Zeit aber sei der Bau des neuen Gerätehauses in der Eichenhöhe gewesen. Denn neben der Planung und den unendlichen Gesprächen mit der Samtgemeinde und den Architekten folgte ein Bau, der zu fast 80% in Eigenleistung durch die Kameraden und Förderer der FF Kakenstorf im Jahre 2010 fertig gestellt wurde. Weiterhin wurde 2010 das 75 jährige Bestehen gefeiert. Das letzte Highlight wird dann im Frühjahr diesen Jahres erfolgen, wenn die Auslieferung des neuen Mannschaftstransportwagens geschehen ist. Er dankte allen Mitstreitern für die Unterstützung und wird der Kakenstorfer Feuerwehr weiter tatkräftig zur Verfügung stehen. Mit einem kleinen Präsent und lobenden Worten auch aus der Politik wurde der scheidende Ortsbrandmeister Gerd Feindt schließlich in den normalen Einsatzdienst verabschiedet. 

Text: Heiko Matthies

 

02.06.2012 40 Jahre Jugendfeuerwehr Kakenstorf - Spiel ohne Grenzen

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Kakenstorf Seit 40 Jahren gibt es die Jugendfeuerwehr Kakenstorf nun, in dieser Zeit wurden 143 Jungen und Mädchen durch die Jugendfeuerwehr geschleust und von insgesamt acht Jugendfeuerwehrwarten und unzähligen Betreuern ausgebildet und betreut. Dieses runde Jubiläum hat die Jugendfeuerwehr mit dem seit 1996 tätigen Jugendfeuerwehrwart Günther Rehm nun zum Anlass genommen, um zu einem „Jubiläums Spiel ohne Grenzen“ einzuladen und das runde Bestehen gebührend zu feiern. 15 Jugendgruppen aus der Samtgemeinde Tostedt, der Stadt Buchholz und der Gemeinde Hollenstedt waren der Einladung gern gefolgt und ließen sich bei dem von einem mehrköpfigen Organisatorenteam ausgearbeiteten Spiel ohne Grenzen auf die Probe stellen. Rund um das Kakenstorfer Feuerwehrhaus im Gewerbegebiet hatten mehrere Gewerbetreibende ihre Grundstücke gern zur Verfügung gestellt, um der Jugendfeuerwehr diese Veranstaltung zu ermöglichen. An insgesamt 15 Stationen mussten die Teilnehmer dabei ihr Können, Wissen und Geschick mehrfach unter Beweis stellen. Neben Aufgaben wie zum Beispiel dem Erraten von Ländern anhand von Karten oder Flaggen war unter anderen bei den Wasserspielen viel Geschick gefragt. An einer Wand mussten mit Wasser getränkte Schwämme über die Wand geworfen und möglichst „unfallfrei“ aufgefangen werden. Mancher Schwamm ging aber voll daneben, sehr zur Erheiterung der vielen Zuschauer. Auch da Laufen mit Wasser gefüllten Gummistiefeln über einen Hindernisparcours erforderte Geschick und auch Talent, die Schritte sahen mehrfach aus wie ein unbeholfenes Tapsen. Siegen konnte am Ende nur eine Gruppe, dieses war die Jugendgruppe Wistedt 1, die einen wertvollen Glaspokal und Leckereien als Belohnung bekam. Auf dem zweiten Platz folgte die Jugendgruppe Welle. Die Kakenstorfer Jugendfeuerwehr erhielt zudem als Geschenk zum runden Geburtstag vom Förderverein der Wehr neue Kapuzenpullis überreicht. Und auch die 13 Jugendlichen hatten für hr Betreuerteam noch Geschenke parat, für die jahrelange Betreuung übergaben sie dem Team Präsente. Und natürlich durfte auch Ortsbrandmeister Peter Hinrichs samt Vertreter Frank Tödter nicht fehlen, er überreichte im Namen der Feuerwehr einen Gutschein für einen eintägigen Aufenthalt im Kletterpark an die Jugendfeuerwehr. Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete eine Abenddisco in den Räumen des Feuerwehrhauses, die sehr gut angenommen wurde und lebhaft genutzt wurde. 

Bilder und Text:
Pressestelle KFV LK Harburg
Matthias Köhlbrandt, KPW

18.01.2013 Jahreshauptversammlung der FF Kakenstorf

Kakenstorf. Am 18.01.2013 trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kakenstorf zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus in der Eichenhöhe. Zahlreiche Gäste aus Verwaltung, Politik und vom Förderverein waren zu dieser Veranstaltung erschienen. 
Ortsbrandmeister Peter Hinrichs berichtete von einem lebhaften Jahr. Es war geprägt durch die Vorbeitungen zum 40 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr und durch die Auslieferung des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs durch die Samtgemeinde Tostedt.

Das 40 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr fand am 02.06.2012 mit einem Spiel ohne Grenzen im Gewerbegebiet in Kakenstorf statt. Zahlreiche Gewerbetreibende hatten teils Spiele organisiert und ihr Grundstück zur Verfügung gestellt. Bei herrlichem Wetter endete der Abend mit der Siegerehrung, Ehrungen und einer tollen Disko im Feuerwehrgerätehaus.

Nach mehr als 3 Jahren Wartezeit konnte am 28.06.2012 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt werden. Das Vorgängermodell aus dem Jahre 1992 war in die Jahre gekommen, sodass eine Neuanschaffung erforderlich wurde. Tatkräftig unterstützt hatte dabei der etwa 260 Mitglieder starke Förderverein. Nach kleinen Umbauten im Heckbereich durch die Gerätewarte, steht nun ein Fahrzeug mit u.a. vier Atemschutzgeräten, Erste-Hilfe-Notfallrucksack und Gerätschaften zur Absicherung der Einsatzstelle zur Verfügung.

Die FF Kakenstorf besteht zur Zeit aus 42 aktiven Mitgliedern. Zusätzlich gibt es 14 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr und 14 Mitglieder in der Ehren- und Altersabteilung. 
Insgesamt 13 Einsätze mussten abgearbeitet werden, 5 Brandeinsätze und 8 technische Hilfeleistungen. Bei zahlreichen Lehrgängen, Seminaren, Gruppen- und Monatsdiensten wurde sich weitergebildet. Insgesamt wurden dazu fast 5300 Std. aufgebracht. 
Nach wie vor wird in Kakenstorf eine tolle Jugendarbeit geleistet. Günther Rehm berichtete ausführlich von deren Aktivitäten. Neben den Wettbewerben wurden u.a. die Weihnachtsbäume im Januar eingesammelt, beim Dorfputz im April mitgeholfen und das Kreiszeltlager in Lüllau besucht. Die zweitägige Überaschungsfahrt der Jugendfeuerwehr ging im November 2012 auf die Nordseeinsel Helgoland.
Bei den Wahlen der Aktiven wurden der Gruppenführer der Gruppe 1 Holger Matthies und der Funkwart Hans Marquardt in ihren Ämtern bestätigt. Neuer stellv. Jugendwart wurde Stephan Wilhelm, Kassenprüfer Gerd Feindt.

Zum Abschluss der Versammlung hatte der anwesende stellv. Gemeindebrandmeister Carsten Bellmann die Aufgabe zwei verdiente Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kakenstorf zu ehren:

Für 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde der Oberlöschmeister Günther Rehm geehrt. Er arbeitet als Filialleiter bei der Sparkasse und führt nicht nur die Kasse der Kakenstorfer Feuerwehr, sondern ist auch für die Finanzen des Fördervereins verantwortlich. Zudem ist der 52 Jährige sehr aktiv in der Jugendarbeit tätig. Bereits seit 1996 arbeitet er sehr erfolgreich als Jugendwart.

Die "Goldene Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Harburg" wurde dem ehemaligen Ortsbrandmeister Gerd Feindt verliehen. Er trat 1983 in die Freiwillige Feuerwehr Kakenstorf ein und durchlief viele verschiedene Funktionen innerhalb der Wehr. Angefangen hatte er als Kassenprüfer. Es folgten die Funktionen Zeugwart, stellv. Gerätewart, Atemschutzgerätewart und Gruppenführer. Zu guter Letzt bis 2012 war der bei Airbus in Finkenwerder tätige Gerd Feindt 15 Jahre Ortsbrandmeister. In seiner Dienstzeit wurde das Feuerwehrgerätehaus in der Eichenhöhe gebaut, das Löschgruppenfahrzeugs LF 8/6 beschafft und die Bestellung des in diesem Jahr ausgelieferten Mannschaftstransportfahrzeugs auf den Weg gebracht.

Text: Heiko Matthies

Foto: Martina Rehm

 

15.02.2013: Versammlung der Fachzuges Verpflegung

Kakenstorf. Die jährliche Zusammenkunft des Fachzuges Verpflegung fand in diesem Jahr im Kakenstorfer Gerätehaus statt. Wie gewohnt wurden Neuerungen und Termine der Kreisfeuerwehr für das anstehende Jahr besprochen. Da Stephan Ahrens aufgrund des Wegzuges nach Hollenstedt endgültig aus dem Einsatzdienst in Kakenstorf ausgeschieden ist, wurde Stephan Wilhelm zum stellv. Zugführer gewählt. Nach der Bestätigung durch die Kreisfeuerwehr wird er zukünftig gemeinsam mit Andreas Holste von der FF Buchholz den Fachzug Verpflegung leiten. Gleichzeitig wird das Kakenstorfer MTF die Aufgaben des LF 8/6 ersetzen. Die benötigte technische Ausstattung ist auf dem Gerätewagen Verpflegung, der bei der FF Buchholz stationiert ist, vorhanden.

Bericht: hma

19.04.2013 Wohnhausbrand in Todtglüsingen

Todtglüsingen. Ein Großfeuer hat in der Nacht zu Freitag ein Zweifamilienhaus in Todtglüsingen vollständig zerstört. Acht Feuerwehren aus der Samtgemeinde Tostedt und der Stadt Buchholz waren mit mehr als 150 Einsatzkräften über Stunden im Einsatz, ihnen gelang es mit Erfolg, umliegende Wohngebäude vor der erheblichen Strahlungshitze des Großbrandes zu schützen. Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schützungen noch vor Ort auf mehrere hunderttausend Euro.

Um 01.01 Uhr waren die Feuerwehren aus Todtglüsingen und Tostedt zu dem Gebäudebrand in der Straße „Hinter den Höfen“ in Todtglüsingen alarmiert worden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zündete das Feuer gerade durch und erfasste innerhalb kurzer Zeit große Teile des rund 20 x 15 Meter großen Gebäudes. Unverzüglich wurde durch den Einsatzleiter, Tostedts Gemeindebrandmeister Joachim Vobienke, eine Erhöhung der Alarmstufe vorgenommen, weitere Feuerwehren aus Kakenstorf, Trelde, Welle und Wistedt wurden im Einsatzverlauf nachalarmiert. Auch eine zweite Drehleiter von der Feuerwehr Buchholz sowie die Feuerwehr Hörsten mit der Sonderkomponente „Abrollbehälter AB Atemschutz“ der Kreisfeuerwehr wurden angefordert. 

Die nachrückenden Einsatzkräfte konnten sich an dem weithin sichtbaren, starken Feuerschein bereits frühzeitig orientieren. Mit einem massiven Löschangriff gingen die Einsatzkräfte gegen den Großbrand vor. Die Brandbekämpfung wurde durch riesige Mengen gelagerten Brennholzes im direkten Umfeld des brennenden Gebäudes erheblich erschwert, immer wieder flackerten große Brandnester auf. Durch die massive Strahlungswärme in Verbindung mit stark böigem Wind bestand zudem in der Anfangsphase des Brandes die Gefahr eines Übergreifens auf ein angrenzendes Wohnhaus, hier wurde durch die Feuerwehr eine Riegelstellung aufgebaut und so das gefährdete Gebäude erfolgreich geschützt. Wie groß die Strahlungswärme war, zeigte sich im Nachgang des Einsatzes, an PKW waren Scheinwerfern geschmolzen, die Fenster eines Wohnwagens wurden ebenfalls verformt. 

Mit mehreren C- und B-Strahlrohren gelang es der Feuerwehr, das Feuer nach rund einer Stunde unter Kontrolle zu bringen. Über die beiden Drehleitern der Feuerwehren aus Buchholz und Tostedt wurde die Brandbekämpfung mittels zweier Wenderohre auch aus der Luft vorgenommen und so der in voller Ausdehnung brennende Dachstuhl abgelöscht. Das in selbst gebauten Unterständen gelagerte Brennholz musste durch die Feuerwehrkräfte mühsam auseinandergerissen werden, um auch hier die letzten Brandnester abzulöschen. Für diesen Teil der Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr im weiteren Einsatzverlauf große Mengen an Schaummitteln ein, um eine effektive Brandbekämpfung durchzuführen. Durch die Windverhältnisse drückte der Brandrauch in die angrenzende Wohnsiedlung, hier wurden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Rund 60 Einsatzkräfte mussten wegen der starken Rauchentwicklung die Löscharbeiten im direkten Umfeld unter umluftunabhängigen Atemschutz durchführen. Nach rund drei Stunden konnten die ersten Feuerwehrkräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden hin. Die Brandursache ist noch unbekannt, die Tatortgruppe der Polizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen und die Brandstelle für die weiteren Untersuchungen beschlagnahmt. Menschen kamen bei dem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden, der für den Einsatz angeforderte Rettungswagen stand bereit, wurde aber somit nicht benötigt. 

Pressestelle KFV LK Harburg
Matthias Köhlbrandt, KPW